Wer in seinem Haus oder Wohnung schon einmal alle Stühle, Hocker, Sitzmöglichkeiten in Wohnzimmer, Küche, oder Sitzmöbel für den Garten oder Arbeitszimmer gezählt hat, der wird feststellen, dass Sitzplätze eine wichtige Rolle bei der Inneneinrichtung spielen. Sitzen bedeutet nicht nur Ausruhen, oder Anstrengungen bei einer Tätigkeit zu vermeiden, indem die Beinmuskulatur entlastet wird. Sitzen heißt auch Verweilen, in Ruhe Kaffeetrinken, Gemütlichkeit und den Augenblick genießen. Wenn man sich für ein Gespräch hinsetzt, nimmt man sich automatisch Zeit dafür und gibt der Konversation Wertschätzung.
Daher ist es nicht verwunderlich, dass man neben den klassischen Sitzmöbeln wie das Sofa im Wohnzimmer oder den Esszimmerstühlen im Esszimmer noch einige andere Sitzgelegenheiten wie Hocker oder Sitzbänke integriert. Diese haben den Vorteil, überall im Raum platziert werden zu können. Hocker, und einige Bänke, haben keine Rückenlehne, und somit keine Ausrichtung. So kann das Möbelstück auch schon mal mitten im Wohnzimmer stehen, ohne eine Sitzrichtung vorzugeben. Gerne wechseln diese Sitzmöbel als Springer den Ort, um mal hier und mal dort neue Sitzgelegenheiten zu schaffen. Wenn so ein Hocker dann noch leicht mit der Hand zu tragen ist, ist es eigentlich das perfekte Möbel im Sinne von Mobiliar bzw. „mobil sein“.
Im Grunde wird der Hocker oder die Sitzbank aber zu einem Wohnaccessoire, eben ein dekoratives Zubehör zur Innenausstattung. Hier darf es auch ruhig etwas auffälliger sein in der Farbe oder Material. Schließlich legt man mit der gezielten Platzierung eines Hockers auch den Fokus auf einen gegenwärtig besonderen Ort, an dem man verweilen möchte. Oder man hat eine Lieblingsbeschäftigung, für diese man sich zum Beispiel immer auf die eine Bank in der Küche setzt. Gut designte Wohnaccessoires werden so zu langjährigen, mit der eigenen Persönlichkeit eng verknüpften Begleitern.